MICHAEL MOHNS

Zeichnungen \\ Bildhauerei

lebenundform

Die visuell erfahrbare Welt ist Ergebnis der Kräfte des Werdens und Vergehens, eines Vorganges, den wir gewohnt sind mit dem Begriff LEBEN zu beschreiben. Wenn Sie meiner Einladung folgen, können Sie teilhaben, dieser Komplexität in meiner alltäglichen Umwelt nachzuspüren. Form, Raum und Struktur sind nur als Einheit erfahrbar. Diesem, nicht auf Dauer existierenden, sich immer aufs Neue bildenden Dreiklang, gilt als Bildhauer mein eigentliches Interesse.

Beim Zeichnen schärft sich der Blick, vertieft sich die Erfahrung. Mit den einfachsten Mitteln und direkt am Objekt, beginnt ein lustvoller Prozess des Beobachtens, Entdeckens und Festhaltens auf dem Papier. Die Folgen dieses Tuns sind dabei völlig offen. So entstehen Zeichnungen, die einzig als Vorarbeit für anschließende räumliche Gestaltung dienen. Andere wiederum erscheinen mir so interessant, dass sie gegebenenfalls, als in sich abgeschlossene Arbeiten, in Ausstellungen zu sehen sind. Im Anschluss beginnt die plastische, zunächst skizzenhafte Arbeit, das Modellieren in kleinem Format, häufig in Wachs oder Gips bzw. die direkte Arbeit am Stein. Manches findet so schon seine endgültige Größe. Anderes wird in größeren Formaten weitergeführt. Es ist in jedem Fall ein Prozess des Erprobens, oftmaligem Verwerfens, selten des Bewahrens.

MICHAEL MOHNS
Ausbau Süd 4, 18249 Tarnow
Telefon 0162 34522770
mikamohns@posteo.de,
www.lebenundform.com

VITA

1955 in Berlin geboren
1973 Abitur und Studienbeginn an der Humboldtuniversität Berlin, Sekt. Tierprod./Veterinärmedizin zum Dipl. Fischereibiologen
1981-84 Studium der Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Prof. E. Bachmann und Prof. J. Jastram
1984 Beginn der freischaffenden künstlerischen Arbeit
Ausstellungen im In– und Ausland

PREISE UND STIPENDIEN

1989 „Gustav Weidanz Preis“ für Bildhauerei der Kunsthochschule Burg Giebichenstein / Halle
1993 „Caspar David Friedrich – Förderpreis“, Mecklenburg-Vorpommern
1993-94 Arbeitsstipendium der Akademie der Künste Berlin / Brandenburg
1997 Förderstipendium der Stadt Neubrandenburg
1. Preis Schneeskulpturenfestival Kiruna, Schweden
1998 „Leeraner Kunstpreis 1998“ für Bildhauerei

KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM

1998 LVA Neubrandenburg, Schädel / zweiteilig, Marmor
1999 Parchim, Marktplatzbrunnen, Granit / Bronze
Güstrow, Stier, Bronze
Gnoien, Marktplatzbrunnen, Bronze
2002 Oldenburg, Porträtbüste R. Bultmann, Bronze
2003 Rostock, IGA GmbH, Leviathan, Bronze
2004 Stralsund, BFW, Mann mit Fisch, Marmor
2005 Güstrow, -Thünensche Ringe- Fachschule Johann von Thünen
2009 Eckernförde, Portträtrelief, L. v. Stein, F. W.Otte